Gründung des Zülpicher Geschichtsvereins
- 1. Vorsitzender: Kaplan Johannes Lenzen, Direktor der Privaten Höheren Knabenschule in Zülpich.
- Schriftführer: Johannes Adams, Lehrer und gleichzeitig Organisator der Rheinischen Jahrtausendfeier 1925.
- Schatzmeister: Heinrich Erkes, Händler
1907
Einrichtung einer Vereinsbibliothek in den Räumen der Höheren Schule.
1908
Neubesetzung des Vorstandes durch Bürgermeister Josef Zander, als Vorsitzender; als Beisitzer wurden gewählt: Dr. Neukirchen und der Apotheker, Dr. Nagelschmitz.
1909
1911
Chlodwigfeiern des Zülpicher Geschichtsvereins aus Anlass der 1400 jährigen Wiederkehr des Todestages von Chlodwig. Weitere Aktivitäten des Zülpicher Geschichtsvereins von 1906:
- Kontakte zu anderen Geschichtsvereinen der Region
- Vorträge und Lichtbildervorträge (?) zur deutschen und zur Geschichte des Rheinlandes.
1914
Der Beginn des Ersten Weltkrieges unterbricht offensichtlich die Tätigkeit des Zülpicher Geschichtsvereins
1920
1920
Herr Pesch, Lehrer und an der Zülpicher Geschichte besonders interessiert, übernimmt die Leitung des Museums und behält diese bis zu seinem Tode 1970. Herr Pesch, Ehrenbürger der Stadt Zülpich, hat mit seinen Forschungen auf dem Gebiet der Stadtgeschichte und mit seinen zahlreichen Bemühungen, das geschichtliche Erbe der Stadt zu wahren und der Öffentlichkeit in würdiger Weise zu präsentieren, sich in den Annalen des Vereins einen herausragenden Platz gesichert.
1925
Der Zülpicher Geschichtsverein hat unter Leitung von Herrn Pesch sein Profil gefunden. Dies zeigen die zahlreichen Aktivitäten dieses Jahres: u .a. waren dies Vortragsveranstaltungen, Exkursionen zu historischen Stätten insbesondere in er näheren Umgebung sowie der Gedankenaustausch mit Vereinen, die eine ähnliche Zielvorstellung verfolgten wie der ZGV.
1931
Bei Kanalarbeiten wurden unter dem "Quiriniusplatz" die sehr gut erhaltenen Reste einer römischen Thermenanlage aus dem 2. Jahrhundert nach Christi entdeckt. Rasch wurde deutlich, dass es sich dabei um einen Jahrhundertfund handelte. Die Ausgrabungen zogen sich bis 1939 hin. Das "Römerbad", so nannten die Zülpicher die römischen Thermenanlage, wurde schließlich durch eine massive Betondecke geschützt. Zülpich hatte eine Besucherattraktion ersten Ranges.